Cybergoth
Cybergoth ist eine Subkultur, welche aus Elementen des Gothic, Wüterichs und Revetheat besteht. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Gothics gehören Cybergoths zur elektronischen Musik und auch zur Rockmusik.
Die Entstehung dieser subkulturellen Zeitströmung innerhalb der Schwarzen Szene wird auf die Jahrtausendwende hin datiert. Allgemein wird auch von Überschneidungen der Happy-Rave-Szene aus den 1990er Jahren und von der Schwarzen Szene ausgegangen. Die Szenegänger und Veranstalter griffen hierbei die in der Szene aufstrebenden technoiden Musikrichtungen auf, zu der auch die Stilistik dazugehört.
Die technoiden Musikrichtungen, welche zu dem Zeitpunkt in der Szene bereits oftmals gehört wurden, haben für die notwendigen musikalischen Parallelen gesorgt. Ob es nun Raver waren, die den Gothic für sich entdeckten, oder die Gothics selbst waren, die Techno gern hatten, sei dahingestellt.
Mit der wachsenden Gruppe der Cyber kam es ab den 2000er Jahren zu Ausgrenzungen der Cyber in der Schwarzen Szene. Die ansteigende Entfaltung der als Cybergoth bezeichneten Szene trieb vor allem bei den Anhängern der Subszenen dieser Gothic-Bewegung an. Bei weiteren Splitterkulturen dieser Schwarzen Szene stieß dies auf Ablehnung und rief viele Diskussionen hervor.
Der Cybergoth stellt eine der Cyberbewegungen dar und zeigt wie der Cyberpunk die dystopische Zukunft auf. Anders als der Cyberpunk, der eher die Totalüberwachung und eine Beherrschung durch die Großkonzerne darstellt, ist der Cybergoth eine nicht lebenswerte Umgebung, jene Erde, welche von der Menschheit stark vergiftet wurde. Besonders die schrillen Farben, die Strahlungs- oder Biohazard-Zeichen, die Atemmasken und Schutzbrillen sollen den Umstand ansprechen.